Pünktlich vor Weihnachten war es soweit: am 20. Dezember wurde der neue leichte Rennzweier angeliefert. Es wurde dann doch Nachmittag, bis der Bootshänger der „ruderwerkstatt“ eintraf und sich eine erwartungsvolle kleine Rudergemeinde ans Auspacken machen konnte. Den ersten Schnitt in die Verpackung durfte die Ruderwartin machen. Danach waren die Fachleute an der Reihe, die Ausleger zu montieren und unter Odos Leitung die Dollen einzumessen. Die Finger wurden ordentlich steif dabei – es war bitterkalt. Das hinderte aber nicht daran, ab und zu verträumt und begeistert über das nagelneue, schnittige Boot zu streicheln. Leider war es dunkel geworden, bis alles soweit fertig war, dass man hätte rudern können. So wurde das noch namenlose Boot jungfräulich auf seinen Platz in der Bootshalle gelegt und die Neuerwerbung beim Anstoßen mit heißem Apfelpunsch gewürdigt.
Weihnachten und die Witterung (Eis auf dem See) verhinderten dann beinahe, dass das neue Schmuckstück noch im Jahr 2021 aufs Wasser kam. Nur beinahe! Sylvester weihten die Jugendtrainerinnen Michaela und Teresa den Zweier für „relative Leichtgewichte“ ein.
Eine ganze Reihe Jugendliche und Erwachsene freuen sich darauf, dass es dann endlich mit regelmäßigem Rennzweier-Training losgehen kann, ohne Beeinträchtigung durch Wind, Wellen, Eis und Kälte. Und sie haben auch etwas dafür getan: die Spenden von Eltern und Aktiven aus dem Jugend- und Erwachsenenbereich, zusammen mit der Förderung durch die Sparkassen-Sportsfonds Hannover, haben es möglich gemacht, das neue Boot zu beschaffen. Allen Spenderinnen, Spendern und Fördernden noch einmal herzlichen Dank!
Nun muss noch ein Name gefunden werden. Aber das wird bis zur feierlichen Taufe, die für die Saisoneröffnung am 23. April angesetzt ist und hoffentlich wie geplant stattfinden kann, sicher gelingen.