13. November 2022
Nach einigen Jahren Pause hat die Rudersparte des WSV Altwarmbüchen e.V. wieder eine Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Die hat zuletzt im Jahr 2014 stattgefunden. In den Jahren 2015 bis 2019 fand sich niemand für die Organisation, dann war Pandemie. Das 2020 etablierte Sportwartteam mit Carola Kayser, Frank Siebert und Kai-Martin Lambrecht griff die Idee einer vereinsinternen Veranstaltung dieses Jahr nun wieder auf.
Schnell erinnerte man sich an die Zeiten, in denen man das „Altwarmbüchener Dreieck“, mit Bojen abgesteckt auf dem See, in zusammen gewürfelten Mannschaften ausfuhr. Das Schöne an dieser Form der Veranstaltung ist, dass jede mit jeder und jedem ins Boot kommen kann. 19 Ruder- und Wettkampf-Willige würfelten sich per Knobelbecher in ihre Mannschaft. So entstanden Teams aus Frauen und Männern als sogenannte Mixed Mannschaften von jung bis alt. Der größte Altersunterschied von 53 Jahren war in der Mannschaft „Moormonster“ zu verzeichen. Moritz mit seinen 16 Jahren startete neben Klaus mit 69 Jahren. Diese und drei weitere Mannschaften mit nicht minder einfallsreichen Teamnamen („Die Hoffnungsvollen“, „Vier-Gewinnt“, „Moortaucher“) hatten jeweils drei Rennen in drei verschiedenen Booten vor sich.
Wer rudert in welchem Rennen und wer steuert in welchem Rennen? Jedes Team stellte dafür seine Bootsbesetzungen nach individueller Strategie auf. Es galt, das Dreieck je einmal in einem Zweier mit Steuermann, einem Dreier mit Fußsteuer und einem Vierer mit Steuermann zu absolvieren, wobei auf dem Steuersitz auch gern Frauen Platz nahmen.
Insgesamt standen 12 hoch interessante Wettkampf-Fahrten auf dem Programm, über die gerne am Steg gefachsimpelt wurde. Wer fährt die Bojen wie an, was ist wohl die beste Taktik um das Boot zu stoppen und die Wende zu absolvieren...
Zum Vereinssiegerin wurde die Mannschaft gekürt, die in Summe über alle drei Rennen die schnellste Gesamtzeit gefahren hatte. In diesem Jahr gewannen die „Hoffnungsvollen“ mit einer Gesamtzeit von 8:18 Minuten. Obwohl dies nicht die real schnellste Zeit im Teilnahmefeld war, konnte sich das Team mit einer Zeitgutschrift von 1:58 Minute durchsetzen und gewann mit 6:20 Minuten. Die Zeitgutschrift wird aufgrund des Durchschnittalters und der Geschlechtermischung im Boot errechnet.
Den schnellsten Zweier stellte die Mannschaft „Die Hoffnungsvollen“ (2:36 Min)
Den schnellsten Dreier stellte die Mannschaft „Moormonster“ (2:23 Min)
Den schnellsten Vierer stellte die Mannschaft „Moortaucher“ (2:20 Min)
Während der Vereinsmeisterschaft kam dann bei einigen noch spontan die Idee auf, das Dreieck außerhalb der Wertung im Renneiner zu fahren.
Das Resultat:
Name | Zeit |
---|---|
Frank | 2:36:00 |
Kai | 2:36:09 |
Moritz | 2:38:09 |
Josi | 2:39:16 |
Arne | 3:00:65 |
Timo | 3:30:36 |
Das Fazit der WSV Ruderinnen und Ruderer ist durchweg positiv. Alle sind sich sicher, dass es diese Veranstaltung im kommenden Jahr wieder geben muss.
kml