Inhalt:

  • Weihnachtsrudern 2021 - 18.12.21
  • „Feminismus ahoi“ – WSV-Frauen und Männer auf dem Hildesheimer Stichkanal 24.10.21
  • Quer durch Berlin 09.10.2021
  • Celler Ruder Regatta 02.10.2021
  • WSV Herrenwanderfahrt 2021 01.10 bis 04.10.21
  • Düsseldorfer Rheinmarathon - RCGD 01.10.21
  • 3G HEAD of the River Leine 2021 18.09.2021
  • Sieg im Doppelzweier bei der Klüt-Regatta 30.08.21
  • Bootstaufe im WSV - Filippi Renneiner F39 heißt Mere 29.08.2021
  • Treffen der Vereine – Sonntagsrudern im WSV Altwarmbüchen e.V. 29.08.2021
  • Rattenfänger Challenge 2021 17.07.2021
  • Lichterzauber auf dem Altwarmbüchener See 
  • Mittsommernachtsrudern 03.07.21 
  • Kopf-hoch-Corona-Tag 14.03.21
  • Neuzugang im WSV! 04.01.21

 


Weihnachtsrudern am 18. Dezember

Dieses Jahr fand das Weihnachtsrudern wieder in vollbesetzten Mannschaftsbooten und mit einer richtigen Adventsfeier statt  – eine Weihnachtsgeschichte, traditionsgemäß verlesen von Klaus, zwei Sorten Glühwein (rot und neu:  weiß), drei Kerzen am ausgeliehenen gratzschen Adventskranz und neun Leute mit einigem Abstand um den geschmückten Tisch voller Mandarinen, Nüss‘ und Mandelkernen (kandiert) sowie Keksen, Kuchen und gefüllten Teigtaschen – Herzhaftes von Erika nach all dem Süßkram. Ein Glück, dass vorher die Moorvenus und der Moorwalzer ein paar Runden durch den grauen Dunst über den See gerudert wurden, stilecht von Gestalten mit roten Weihnachtsmützen. Hohohoho!

Doro begrüßte die Runde mit selbst gemachtem Honiglikör, der Mehrzweckraum hüllte sich in stimmungsvolles Dunkel, erleuchtet von vielen, vielen Kerzlein auf dem Tisch, das gemeinsame Singen wurde corona-risiko-bewusst durch moderne Weihnachtslieder von der CD ersetzt (oder war da auch eine Scheu vor dem Singen im Spiel?), obwohl doch alle um den Tisch herum dreimal geimpft und zumeist zusätzlich frisch getestet waren. Nachdem ordentliche Schneisen in das Gebäck und die Kaffee- und Glühweinvorräte geschlagen waren, kamen die Schrottwichtel-Geschenke vielversprechend verpackt auf den Tisch und es ging ans Würfeln, Auspacken und (Zwangs-)Tauschen – bloß nicht das wieder mit nach Hause nehmen müssen, was man selbst an unnützem oder kitschigem bis geschmacksverirrtem Zeug  bei den lieben Mitrudernden loswerden wollte. Highlight dieses Jahr – neben einem noch originalverpackten Apfelschäler – wohl  „Oh, eine Schildkröte!“: eine dickwandige geschnitzte Holzschale mit vier Kullerbeinen, die umgedreht nicht nur an eine Schildkröte erinnerte, sondern auch als Helm auf den Kopf passte. Wohl dem, der einen Ofen hat!

Schade, dass nicht noch ein paar mehr aus der Rudergemeinde an diesem Tag den Weg in den Verein gefunden hatten. Egal – es war ein fröhliches Wiederaufleben dieses vorweihnachtlichen Beisammenseins mit Sport und Geselligkeit. Jetzt können bis Sylvester die letzten Ruderkilometer des Jahres eingefahren werden. Hohohoho!

DDT 18.12.21


„Feminismus ahoi“ – WSV-Frauen und Männer auf dem Hildesheimer Stichkanal

‚Ist der Kanal zu Ende, macht der Ruderer `ne Wende‘ .

Auf dem Hildesheimer Stichkanal musste der von drei Männern verstärkte Montagsfrauenachter am 24. Oktober gleich zweimal am Ende wenden: wie gewohnt bei einer Achterfahrt vom Hildesheimer Ruderclub aus vor dem Schleusentor zum Mittellandkanal, aber an diesem sonnigen, ruhigen Oktobersonntag auch am anderen Ende im Hildesheimer Hafen. Industriekräne rechts und links an den Kais und oben am blauen Himmel Gleitschirmflieger und von Motorflugzeugen hochgezogene Segelflieger boten einen scharfen Kontrast zur beschaulichen Stimmung zuvor auf dem von herbstlich golden glänzenden Bäumen gesäumten Kanal. Bei Frachtschifffahrtsverkehr lässt man diesen Hafen-Abstecher lieber sein. Für diese Fahrt lieferte er aber sogar noch das Motto: „Feminismus ahoi“  ist an ein Lagerhaus im Hafen gesprüht  – und vor lauter Begeisterung ließen sich dann Bernd, Klaudi, Erika, Gabi, Carola, Inka, Matthias und Dagmar von Klaus  noch eine kleine Extrarunde durch das Herbstlaub steuern vor dem endgültigen Anlegen beim Hildesheimer Ruderclub. So kam bei der Tagestour mit 33 km eine richtige Wanderfahrt zusammen. Der Doppelachter, den die Hildesheimer uns geliehen hatten, machte wieder viel Freude und der Empfang in Hildesheim war wieder einmal besonders freundlich. Diesmal hatten wir sogar das Glück, dass unsere Achterfahrt auch noch von der Brücke aus fotografiert wurde. Den zünftigen Abschluss gab es in der Bavaria Alm bei Bayrischem Bier und deftigem Essen.

25.10.21 DT


Quer durch Berlin 2021

Auch in diesem Jahr haben sich Ruderinnen und Ruderer des WSV Altwarmbüchen von der Ausschreibung des Landesruderverbands Berlin auf die Spree locken lassen. Jedes Jahr an einem Samstag Anfang Oktober wird der Fluss auf 7 km in der Innenstadt für die Berufsschifffahrt gesperrt und darf zwischen 12:00 und 17:00 Uhr nur von Ruderbooten befahren werden. Im Abstand von 30 Sekunden starten Achter und Vierer in ihre Rennen.

 

Die Strecke führt von der Charlottenburger Schleuse bis zum Haus der Kulturen der Welt mit seinem markanten, geschwungenen Dach. Gleich zwei Boote des WSV gingen an den Start: im Sonderrennen GIG 4x+ (gesteuerter Doppelvierer) eine Mixed-Mannschaft in der Moorhexe,  im Achter-Sonderrennen MM 8+ ein Männerteam im Moorexpress.

Warten auf das Winken zum fliegenden Start…und Geschwindigkeit aufnehmen. Nach Durchfahrt durch die Mörschbrücke zählen die Sekunden! Vorbei geht es am Landgericht Berlin, an der  Steuerbordseite fliegt der Schlossgarten Charlottenburg vorbei. Schlossbrücke, Caprivibrücke, auf dem Siemenssteg stehen Zuschauer und feuern von oben über dem Fluss alle Boote an. Hinter der Röntgenbrücke müssen die Steuerleute aufpassen: am Wasserkreuz dürfen Landwehrkanal und Verbindungskanal nicht mit der Spree verwechselt werden, die hier scharf nach Backbord abbiegt. Bzw. den Booten so entgegenkommt, denn das Rennen wird stromaufwärts gefahren. An den Skulls und Riemen wird längst „im Tunnel“ gearbeitet, neuer TU-Campus, alter Industriebaubestand, Neubauten am Spreebogen werden gar nicht mehr wahrgenommen. In langgezogenen S-Kurven fließt die Spree durch Moabit, Gotzkowskybrücke, Wullenweber-Fußgängersteg, Hansabrücke, schon bleibt das Hansaviertel steuerbords zurück. Die Lessingbrücke ist die erste von alten, gemauerten Brücken; die Moabiter Brücke läutet das letzte Drittel der 7-km-Strecke ein. S-Bahn und ein Fußgängersteg kreuzen die Spree, von jeder Brücke jetzt Anfeuerungsrufe, Jubel. Kurz vor der Lutherbrücke erhascht man vielleicht aus dem Augenwinkel trotz aller Anstrengung einen kleinen Blick auf das Schloss Bellevue. Und schon geht es Richtung Endspurt. Die Lutherbrücke ist die letzte, jetzt noch eine leichte Backbordkurve, 800 m, 700 m, das Ziel kann bereits erahnt werden, nun wird die Strecke Richtung Ziellinie gerade. Die krönende goldene Viktoria auf der Siegessäule erhebt sich für die Rudernden mit jedem Schlag ein bisschen mehr über den Baumkronen des Tiergartens. Aber jetzt steigert man sich in den Endspurt, versucht nur noch die letzten Körner aus den Beinen in Vortrieb umzuwandeln, die Lungen brennen. „Schub, Schub“ schreit die Steuerfrau im Rhythmus, schreit es vom Ufer, immer mehr Menschen, die letzten Schläge, die beflaggten Masten am Ufer, die letzten Meter… Im Ziel dann die große Erlösung und die Freude über das gemeinsam Erreichte. 

 

In diesem Jahr haben sich unsere Rudernden über bestes Wetter freuen können. Die Fotos vor dem Kanzleramt, im Auslaufbereich hinter dem Ziel, zeigen strahlende Gesichter und strahlenden Sonnenschein. Auch wenn wir in diesem Jahr eine „Tagesfahrt“ aus dem Event gemacht haben, steht fest: Ein gelungener Tag für alle WSVler, die nach Berlin gefahren waren – wir kommen wieder! 

In diesem Jahr mit dabei:

4er (33:27.31)

Dagmar Thürmann (Cox)

Nicole Kuhlmann

Arne Bade

Dirk Agena

Gabi Bonnecke

 

8er (26:43.41)

Michaela Schmidt (Cox)

Odo Schmidt

Hanno Homann

Kai-Martin Lambrecht

Dirk Schirmer

Tobias Grüßing

Hans-Peter Trojek

Rene Beele

Torsten Drangmeister

 

09.10.2021 DT / KML 


63. Celler Ruderregatta – 02. Oktober 2021

Nach langem Warten konnte sich die Ruderjugend wieder auf eine Regatta freuen. Morgens haben wir uns alle pünktlich am WSV getroffen, um den gut beladenen Bootsanhänger ans Auto anzubringen, danach wurden alle Kinder verladen und schon konnte es losgehen. Mit dabei waren Michaela, Lini, Janni, Teresa, Milla, Laura, Josi, Tristan, Moritz, Jakob und Hannah.

 

Am Celler Vereinsgelände angekommen, konnten wir schon mal die erste Regattaluft schnuppern und uns wieder mit dem Feeling vertraut machen. Dann hieß es aber schon „ran an die Arbeit“, denn die ersten Boote mussten aufgeriggert werden. Moritz durfte als Erster an den Start und wurde auf der 500m-Strecke Zweiter. Jakob und Tristan ruderten in ihrem ersten Regattarennen in K(r)ampfkröte. Dabei zeigen die beiden einen schönen Start und eine souveräne Technik. Danach hatten erst einmal alle Mittagspause und diese Zeit nutzte Lini, um Milla beim Memory abzuziehen. Um 13 Uhr ging es dann für Hannah an den Start. Sie gewann ihr spannendes Einerrennen. Eine Weile später mussten sich auch Jakob und Tristan wieder warmlaufen, denn nun starteten sie das erste Mal im Einer. Beide erruderten sich den zweiten Platz. Kurz vor 15 Uhr wurden dann Schlammi und InchbyInch zu Wasser gelassen. Josi ließ ihre Gegnerin hinter sich und gewann ihr Rennen. Auch Laura legte einen starken Endspurt hin und erruderte sich den zweiten Platz. Nach einer mehr oder weniger langen Pause fuhren Laura und Josi zum letzten Rennen des Tages um 16:24 Uhr an den Start. Trotz ihres Bootes – des schweren Zweiers, welcher zwecks besserer Wasserlage der zu leichten Besatzung zusätzlich mit Hanteln gefüttert wurde, –  konnten die beiden sich gegen ihre Gegnerinnen durchsetzen und gewannen das Rennen. Am Steg angekommen warteten schon Tristan und Jakob mit einem Belohnungskuchenstück, das die Ruderinnen sich auch redlich verdient hatten. 

Nach diesem erfolgreichen und schönen Regattatag ging es mit müden Kindern wieder zurück nach Altwarmbüchen. Hier mussten die Boote wieder aufgeriggert und gründlich geputzt werden. Allerdings waren alle motiviert, da Josis Eltern uns noch mit Pizza versorgt haben. Die Pizza hat geschmeckt und den Tag perfekt abgerundet. Auf ein Neues (und hoffentlich mehr Regatten) im nächsten Jahr!

Hannah Henze 02.10.21


Düsseldorfer Rheinmarathon - RCGD - 01. Oktober 2021

Der Wunsch bestand schon lange – mal am Rheinmarathon, ein Rennen zwischen Köln und Düsseldorf, teilnehmen. Bei unserer Wanderfahrt auf der Warthe lernte ich dieses Jahr einige Ruderer aus Benrath kennen, deren Heimatrevier gerade Teil dieser Marathonstrecke ist. So fand sich mit Florian, der perfekte Steuermann für eine Marathonteilnahme. Auch 2 Mitruderer, Olli und Bernd vom DRC Hannover, waren auf der Warthe schnell zu begeistern. Die Suche nach dem vierten Ruderer gestaltete sich dagegen schwierig, weder im DRC, noch im WSV fand sich jemand, zumal viele WSV Ruderer gerade an jenem Wochenende auf der Herrenwanderfahrt waren. Aber vom Ruderverein in Sehnde wurde uns dann mit Christian ein rhein-erfahrener Mitstreiter vermittelt.

 

Ein sehr gutes Boot bekamen wir vom DRC. Für mich etwas überraschend wird das Rennen von den meisten Mannschaften in ganz normalen C-Gig-Booten gefahren. „Johann Reden“ war von Rumpf und Ausbau her unserem C-Line-Vierer „Moorvenus“ sogar sehr ähnlich, nur leichter, neuer und mit Flügelauslegern ausgestattet. Aber er hatte Bug- und Heckabdeckung mit hohem Wellenbrecher (alles Eigen-Konstruktion vom DRC) und er wurde unter der fachkundigen Anleitung von Florian und Christian noch in vielen Details rheinmarathon-fähig gemacht – Abklebungen zwischen den Auslegern, Sicherung des Steuers gegen Rausrutschen in der Wellen, Sicherung der Steuerleine, elektrische Lenzpumpe...

 

All diese Ausrüstung erwies sich auch als äußerst sinnvoll. Am Anfang lief das Rennen noch in fast gewohnten Bedingungen, einiges an Wellen kennen wir auf dem Altwarmbüchener See ja auch. Aber der immense Verkehr an Frachtschiffen -zeitweise überholte uns ein Frachter, während uns zwei sich ebenfalls überholende entgegen kamen – führte stellenweise doch zu massiven Kreuzwellen. Gerade kurz vor unserem Zieleinlauf übernahmen und überwanden wir einige spektakuläre Wellen, was von der Zielkamera auch eindrucksvoll dokumentiert wurde. Aber Florian konnte uns beruhigen – gerade vorm Ziel gibt es häufig hohe Wellen, so dass wohl schon einige Boote in vergangenen Jahren vorm Ziel vollgeschlagen worden seien. Die gute Nachricht dabei – auch Mannschaften, die die Ziellinie schwimmend überqueren, werden gewertet. Beruhigend war, dass die Veranstalter für ein großes Aufgebot an Sicherung durch die DLRG entlang der Strecke gesorgt hatten.

 

Nach dem Anlegen wurde uns von der Stegmannschaft zugerufen „Jungs, bringt einfach Eure Skulls hoch!“, während uns das Boot von ihnen hochgetragen wurde. Nach einigen Schritten an Land wurde mir klar, dass dieser Service nicht ohne Grund gewährt wurde. Beim Rudern hatte ich es gar nicht so bemerkt, aber nun spürte ich, dass ich so ausgepumpt wie wirklich selten zuvor war. Die Stegmannschaft hat dabei für ihre Arbeitsstunden 2021 ebenfalls immenses geleistet -140 Boote vom Steg hochschleppen ist auch eine Art Marathon.

JP 01.10.21


3G HEAD of the River Leine 2021

Der “HEAD” ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des WSV Ruderkalenders. Nachdem wir im vergangenen Jahr keinen HEAD erleben durften, waren wir Ruderer sehr happy über die Ankündigung des RV Linden: Der HEAD solle stattfinden, jedoch als 3G HEAD, so hieß es in der Ausschreibung.

Zur Erläuterung: eigentlich hätte es bereits im 2020 die 25. Ausgabe der Traditionsveranstaltung gegeben, die wegen Corona komplett ausfiel. Da es auch 2021 nach wie vor eine Reihe von Auflagen gab, wurde der eigentliche, regelmäßige HEAD auf 2022 verschoben. So können sich alle Fans der Stadtregatta auf ein hoffentlich rauschendes Fest zum Jubiläum im kommenden Jahr freuen.

Zwei WSV Mannschaften hatten zum 3G-Renn-Event gemeldet, eine Mixed-Mannschaft um Steuerfrau Dagmar Thürmann mit dem Teamnamen Traumtänzer*Innen und eine Männermannschaft um Steuermann Jörn Homann mit dem Teamnamen Malleus e Pallude. 

Unsere Ruderer haben es sich nicht nehmen lassen, ihr Lager auf dem Sattelplatz mit Zelt und Sitzgarnituren einzurichten und für den Regattatag so wie „immer“ alles herzurichten. Auch in diesem Jahr haben wir bei schönstem Wetter einen wirklich tollen Regattatag erlebt. Insgesamt 35 Achter haben sich am 18. September auf die knapp 4 km lange Strecke von der HDI Arena zum RV Linden begeben und um die besten Plätze gekämpft. Unsere WSV-Teams haben in ihren Läufen einen zweiten und einen dritten Platz erkämpft. Wir schauen nun gespannt auf das kommende Jahr und hoffen, endlich das Jubiläum rudern und feiern zu dürfen. 

22.09.2021 KML


Sieg im Doppelzweier bei der Klüt-Regatta

Das monatelange Training hat sich gelohnt. Endlich konnten Dirk Schirmer und Schlagmann Kai-Martin Lambrecht bei einer Regatta antreten.

Am Samstag, den 28. August, siegten sie auf der Weser bei der 59. Klütregatta des RV Weser Hameln im Männer Masters Doppelzweier. Nach einem spannenden, engen Rennen hatten sie gegenüber dem Boot des Mindener Rudervereins den Bugball vorn.

 

30.08.2021 DT


Bootstaufe im WSV - Filippi Renneiner F39 heißt Mere

Bereits im Januar geliefert und seitdem "Namenlos" auf dem See unterwegs, mußte die Taufe lange Zeit auf die entsprechenden Corona Voraussetzungen warten. Im Rahmen eines geselligen Treffens mit Gästen auch aus anderen Vereinen war es dann endlich so weit und der neue Filippi F39 Einer wurde am 29. August getauft. Das Boot heißt „Mere“ – das Wort kommt aus Neuseeland und bezeichnet eine wertvolle Schlagwaffe aus Jade, die von Häuptlingen getragen und weiter vererbt wird. Die Aufgaben der Taufzeremonie teilten sich die Söhne des leidenschaftlichsten Fahrers des Bootes. Gleich nach der Taufe konnte das Boot erstmals mit eigenem Namen angerudert werden. 

Wir wünschen dem neuen Sportgerät allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel

29.08.2021 FS


Treffen der Vereine – Sonntagsrudern im WSV Altwarmbüchen e.V.

Der WSV Altwarmbüchen hat am vergangenen Wochenende erneut sein „Treffen der Vereine“ auf dem Programm gehabt. Nach einem Jahr Pause konnten die Veranstalter sich über Gäste aus dem befreundeten Clubs, Hannoverscher Ruder Club, Deutschen Ruder Club und natürlich aus den eigenen Reihen freuen. Wenn auch mit verminderter Resonanz haben wir einen sehr schönen Tag verlebt, so die Veranstalter. Unter der sogenannten 2G Regel sind immerhin 4 Boote auf den See gegangen. In normalen Jahren habe man schon zusehen müssen, dass man einen Ruderplatz ergattert, so viele Teilnehmer gab es. Im nächsten Jahr wird diese Veranstaltung natürlich fortgeführt. Alle hoffen sehr, dass der Sommer 2022 von Normalität geprägt ist und ein volles Bootshaus zur Veranstaltung erwartet werden darf.

Neben dem sportlichen Teil, steht immer der gemütliche Teil im Vordergrund der Veranstaltung. Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr die Taufe eines neuen Renn-Einers, der durch Spendengelder finanziert werden konnte. Das neue Boot wurde auf den Namen Mere getauft. 

29.08.2021 KML


Rattenfänger-Challenge 2021

Endlich konnten wir mal wieder an einem Ruderevent für den Breitensport teilnehmen! Am Samstag, den 17. Juli, startete um 9:00 Uhr ein HRC-Vierer mit Elke, Frank, Bene, Jan und Lisa bei der Rattenfänger-Challenge des RV „Weser“ in Hameln. Tatkräftige Unterstützung hatten wir von Walter Ost vom Altwarmbüchener Ruderclub. Die zu rudernde Strecke sollte ursprünglich von Hameln nach Bodenwerder führen, aber durch Hochwasser und die damit verbundenen Strömungen und Überschwemmungen hat der Veranstalter die Route kurzfristig auf die Strecke Hameln – Gronau verkürzt. Dafür haben wir das Ganze zweimal gerudert, sodass wir am Ende auf ungefähr 40 geruderte Kilometer kamen. 

 

Obwohl das Event als Wanderfahrt ausgelegt war, fuhr das HRC-Boot mit Elke auf dem Schlag zielstrebig an die Spitze des Feldes. Das führte nach der ersten Runde dann zu der Frage, ob wir für ein Rennen trainieren würden. Das taten wir natürlich nicht. Aber die kräftige und schnelle Fahrt sicherte uns, dass wir nach der ersten Runde als erstes Boot beim sehr schönen Haus des Hamelner Rudervereins anlandeten, um dort in der Sonne Mittag zu machen. Anschließend brachen wir zur zweiten Runde auf. Diese konnten wir noch etwas schneller bewältigen, weil wir uns auf der Strecke nun schon fast heimisch fühlten. 

 

Walter konnte auf Grund seiner Corona-Impfung nur mit der Strömung rudern. Er hatte aber ein sehr schickes Rennrad mitgebracht, auf dem jeweils einer der anderen Ruderer dann von Gronau zum Ruderclub „Weser“ zurückfuhr. Schon vor der ersten Runde war das Rad Anlass für einige Fachsimpeleien und in der Zukunft wird der eine oder andere Ruderer wohl über eine Aufwertung des eigenen Materials nachdenken.

 

Auf der für uns unbekannten Strecke hatten wir bei bestem Wetter sehr viel Spaß. Auf Grund der Strömung – die kennt man ja als Maschsee-Ruderer nicht – hatten wir zwischenzeitlich zwar das Gefühl, uns im Ruderbecken zu befinden, aber ein tolles Erlebnis war es allemal. 

 

Nach der Rattenfänger-Challenge trafen wir am Club auf die Rückkehrer des Landesentscheids Niedersachsen 2021, die schon bei Eis und Brause auf Wolke 7 schwebten.

wo 17.07.21


Lichterzauber auf dem Altwarmbüchener See


Mittsommernachtsrudern

– das ist eine Traditionsveranstaltung der WSV-Rudersparte. Nachdem die Veranstaltung 2020 ausfallen musste, war die Freude groß, dass Marianne und Jörn in diesem Jahr mit einer kleinen pandemie- und wetterbedingten Verzögerung wieder einladen konnten.

Am 3. Juli war es soweit: um 21.21 Uhr gab es den traditionellen gelb-grün-blauen Cocktail vor der Bootshalle, dann wurden in der späten sommerlichen Abenddämmerung zwei Vierer und zwei Zweier zu Wasser gebracht zum Rudern in die Dunkelheit hinein, mit Fackeln im Heck als Positionsleuchten. Ganz anders als am Tag erschien einem der See mit seinem spiegelglattem Wasser und den geheimnisvoll wirkenden Konturen der Uferbewaldung in der windlosen, warmen Sommernacht.

Gegen 23 Uhr verzauberten sprühende Lichter  die Stimmung auf dem inzwischen völlig im Dunkeln liegenden See. Kleine und große Wunderkerzen, geschwungen von allen in den vier Booten, wurden zu einem Ballett blitzender Leuchtpunkte. Es folgte der schwierige Teil für die Steuerleute: die Mannschaftsboote im Dunkeln, geleitet vom Licht einiger Fackeln an Land, sicher an den Steg zu bringen. Dann geschäftiges Treiben vor der Bootshalle, bis vier Boote und Material geputzt und alles wieder verstaut war.

 

Erst danach konnten sich alle an die Tische vorm Bootshaus setzen, die von Marianne und Jörn mit Tischdecken, Blumen und Kerzen liebevoll dekoriert waren: das Mitbring-Büffet, diesmal coronagerecht arrangiert, war wieder einmal ein voller Erfolg. Leise klangen im Hintergrund karibische Melodien. Auch wenn inzwischen Pullover über die T-Shirts gezogen werden mussten: es war eine perfekte Ruder-Sommer-Nacht. Die Gespräche zogen sich dann bis in die frühen Morgenstunden, bevor der ganze Zauber schnell aufgeräumt werden musste und alle nach Hause verschwanden.

03.07.21 DT


„Kopf-hoch-Corona-Tag“ am Sonntag, den 14. März 2021

 Ein Jahrestag war zu begehen: ein Jahr Corona-Rudern (in der Anfangsphase sogar Corona-Gar-Nicht-Rudern). Ab 16. März war 2020 der Verein zugesperrt worden. Am Vortag, einem sonnigen Sonntag, wurde damals zum letzten Mal gerudert. Dieses Jahr bot das entsprechende Wochenende leider graue Wolken, Wind und Kälte. 13 Ruderinnen und Ruderer trotzten allen Widrigkeiten durch Corona und Wetter und gingen im Einer oder Zweier aufs Wasser, um zu zeigen: wir machen weiter!

Parallel dazu wurden vor dem Vereinshaus elf Kilometertassen eine nach der anderen, mit zeitlichem und räumlichem Abstand, überreicht. Zehn Rudernde hatten auch im Coronajahr mindestens 1.000 km im Boot zurückgelegt und sich damit die traditionelle Würdigung durch einen Kaffeebecher mit Namen und Kilometerleistung verdient. Hannah bekam ihren Becher für die meisten Kilometer in der Ruder-Jugend. Ihre 427 km sind besonders zu würdigen, weil die Jugendlichen etwa zwei Drittel des Jahres überhaupt nicht rudern konnten.

Zu jeder Tasse gab es einen Corona-Virus, gebacken und in Cellophan verpackt und damit unschädlich gemacht, hoffentlich als gutes Vorzeichen für einen baldigen Infektionsschutz nicht nur für unsere über achtzigjährigen Rudernden. Das hält auch die Hoffnung aufrecht, im Sommer wieder Mannschaftsboot rudern zu können.

Auf dem Fahrrad oder bei einem Spaziergang, sogar mit Familie und Hund, schauten außerdem weitere Leute aus der Rudergemeinde am See vorbei schön, dass auf diese Weise ein bisschen Zusammenhalt auf Abstand praktiziert werden konnte.

DT

 


Neuzugang im WSV!

 

Wir reiben uns die Augen und staunen. Ein nagelneuer Fillipi Einer im WSV Altwarmbüchen. Das neue Geschoss kommt in Zeiten des Individualsports nur recht. Wir sind gespannt auf den Namen und hoffen, dass wir es bald entsprechend würdigen können... Mit Taufe, Sekt und Gesang...

 

Wir danken allen die dieses Projekt begleitet haben und wünschen allen RuderInnen immer eine handbreit Wasser unterm Kiel.

04.01.2021 KML