Der Oktober war ungewöhnlich warm und sonnig, das nutzten wir für eine Tour auf der Aller bei Wietze. Start war an der Allerbrücke bei Jeversen, von da aus ging es gegen die schwache
Strömung in Richtung Osten.
Nach einer Biegung ist der Ölberg von Wietze gut zu sehen. Der ist nicht natürlichen Ursprungs, sondern entstand als Abraumhalde der hier bis 1963 erfolgten Erdölförderung. Am
ehemaligen Ölhafen machten wir Rast.
Öltanker begegneten uns heute keine mehr. Dafür bescherte uns ein leuchtend blauer Eisvogel ein besonderes Naturerlebnis. Wir haben uns ruhig verhalten und tatsächlich zeigte sich der Vogel
noch mehrere Male.
An der Schleuse Bannetze bei Hornbostel war wieder eine Rast angesagt. Hier kehrten wir um und hatten nun neben der Strömung einen leichten Rückenwind als Unterstützung.
Für einen Sonntag mit so herrlichem Wetter war sehr wenig los auf diesem Abschnitt der Aller. Nur auf dem Rückweg begegneten wir zwei Motorbooten, die aber sehr rücksichtsvoll waren. Nach
insgesamt 10 km und vielen schönen Eindrücken
kamen wir wieder an der Allerbrücke bei Jeversen an.